Evaluation

Um eine effiziente Verwendung der Fördermittel sicherzustellen, sollten die Programme und Projekte einer Stiftung und die, die durch sie gefördert werden, in ihrer Entwicklung regelmäßig bewertet und "gemessen" werden. Nur so können Schwachstellen des Handelns und Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und die zukünftige Arbeit neu ausgerichtet und kontinuierlich verbessert werden.

Jede steuerbegünstigte Stiftung, unabhängig von ihrer Größe, sollte dieses Instrument des strategischen Managements nutzen, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie und wo Förderungen tatsächlich wirksam sind – und wo möglicherweise nicht. Ohne die fortlaufende Kontrolle kann es sonst passieren, dass ggf. zwar effizient, aber doch "am Ziel vorbei" gefördert wird. Eine Evaluation dagegen kann wertvolle Hinweise geben, wann Programme ersetzt, erweitert oder gar abgeschafft werden sollten.

Neben der Zweckverwirklichung (Projekt-Evaluation) sollten auch alle anderen Bereiche – etwa die Vermögensverwaltung sowie die Arbeits- und Stiftungsorganisation (Organisa­tionsentwicklung) – regelmäßig kritisch hinterfragt werden. Bei der Evaluation der Gremienarbeit etwa sind insbesondere folgende Aspekte relevant:

 

Das Institut für Stiftungsberatung findet die geeignete Evaluationsmethode für jedes Anliegen und jede Organisation, begleitet beim Prozess einer reflektierten Selbstbewertung sowie der Ableitung und Umsetzung notwendiger Veränderungen.

Veröffentlichungen zum Thema

Hans-Dieter Weger:
Zur Selbstüberprüfung von Stiftungen
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Hans-Dieter Weger:
Evaluation – ein Management Instrument für Stiftungen
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